Viele Immobilienbesitzer greifen daher zu der Strategie, es einfach mal mit dem – meist zu hoch angesetzten – Wunschpreis zu versuchen. Wenn die gewünschte Resonanz ausbleibt, so die dahinterliegende Logik, kann man ja immer noch etwas mit dem Preis runtergehen, oder?
Tatsächlich ist ein zu hoch angesetzter Einstiegspreis meist die schlechteste Strategie – und führt in aller Regel dazu, dass sich der Verkauf der Immobilie unnötig in die Länge zieht. Und am Ende ein Verkaufspreis steht, der sogar noch unter dem tatsächlichen Marktwert liegt.
Viele Immobiliensuchende beobachten den Markt über Wochen und Monate hinweg und haben dabei ein recht gutes Gespür dafür entwickelt, was ein realistischer Preis ist. Was nicht heißen soll, dass Interessenten komplett ausbleiben – doch nach einigen Besichtigungen werden Sie schnell feststellen, dass niemand bereit ist, einen Preis zu bezahlen, der deutlich über dem Marktwert liegt.